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Château Bonalgue

CHÂTEAU

NAPOLEONISCHER RUHESTAND
Zur Zeit der Französischen Revolution tauchten in den Büchern des Anwesens Weinberge an einem Ort namens „Graves de Bonalgue“ auf. Ein Veteran der Großen Armee Napoleons, der Hauptmann Rabion, erbte sie und baute dort seinen Wohnsitz. Er schmückte das Haus mit Waffen seines Regiments und den Garten mit Zedern aus dem Libanon: so entstand das Château Bonalgue.

DIE WIEDERGEBURT
Die Familie Bourotte kaufte das Gut 1926. Die Appellation Pomerol befand sich zu der Zeit in einer Phase der kompletten Erneuerung, die Weinberge durchliefen eine tiefe und für die kommenden Jahrzehnte Stabilität schaffende Umstrukturierung. Die Menschen, die seit dieser Zeit nacheinander an der Spitze von Bonalgue standen, hatten das Glück, dieses Terroir in Freiheit und Unabhängigkeit zu bearbeiten.

IM LAUFE DER JAHRE
Pierre Bourotte 1961, sein Sohn Jean-Baptiste 2005: zwei legendäre Jahrgänge jeweils zu Zeitpunkten von Generationenwenden … Die Weinberge sind heute in einem herausragenden Zustand und das Weingut verbessert unaufhörlich seine Arbeitsmethoden. Der jüngste Bau eines neuen Gär- und eines zweiten Fasskellers verleiht unserer Technik den letzten Schliff und würdigt so das großzügige und verführerische Terroir von Bonalgue.

WEINBERGE

DIE MAGIE DES MERLOTS
Der Merlot verleiht der Samtigkeit seiner Tannine und der Vielfalt seiner Aromen in Pomerol mit unvergleichlicher Leichtigkeit und unnachahmlichem Glanz Ausdruck. Bonalgue macht da keine Ausnahme: die Weinberge sind zu 90 % mit Merlot und zu 10 % mit Cabernet Franc bepflanzt.

EINIGE HEKTARE IM PARADIES
9,41 Hektar ton- und sandhaltige Kiesböden und Unterböden aus Kies und Ortstein, die typische "Crasse de Fer" (Eisenschlacke) von Pomerol: ein warmes und früh reifendes Terroir, das den Trauben eine außergewöhnliche Reife verleiht.

DIE PRÄZISION DER GESTEN
Die perfekt gleichmäßigen Weinberge verlangen Tag für Tag nach aufmerksamer und respektvoller Pflege. Rebschnitt, Entlaubung, Ausgeizen, grüne Lese … jede Geste wird zu einer Hommage bis hin zur Lese, bei der die Trauben in individuellen Behältern geerntet werden. Die letzte Etappe, bevor sie in den Weinkeller gelangen: die extrem sorgfältige manuelle Sortierung Traube für Traube, Beere für Beere.

WEINKELLER

DER WEINREBE GETREU
Die Traube, ihre Frische und ihre Kraft, ihre Aromenpalette und ihre Tanninstruktur zur Geltung zu bringen, das ist das einzige Ziel, das wir während der Vinifizierung vor Augen haben. Keine Dogmen oder Regeln: zu jedem Zeitpunkt gilt es, sich der jeweiligen Parzelle anzupassen und seine Entscheidungen immer wieder zu hinterfragen, um dem Anspruch des Ausgangsproduktes gerecht zu werden.

EIN BALANCEAKT
Gärungstemperaturen, Mazerationsdauer, der Rhythmus des Überpumpens, durch das der Wein Substanz und Farbe erhält … in unseren Beton- und Stahltanks suchen wir stets nach dem Gleichgewicht. Hierin liegt der Schlüssel der Weine von Bonalgue, in dieser Dosierung von Struktur, Sanftheit und aromatischer Fülle.

EIN LANGER SCHLAF
Eine weitere edle Materie, die hundertjährigen Eichen aus Wäldern Zentralfrankreichs. Sie werden zu einem idealen Milieu für die malolaktischen Gärungen. 18 Monate lang tragen sie zur Fülle unserer Weine bei und optimieren ihr Lagerpotenzial.

WEIN

„Ein hervorragendes Weingut und eines der beständigsten in Pomerol. Der Wein ist stets gelungen, fleischig, köstlich und genussvoll.“ Robert Parker„Ein Vertrauenskauf“ La Revue du Vin de France
„Sehr sehr schöne Tannine“ Jancis Robinson
„Alles an diesem Wein ist beeindruckend“ Vinum
"Ein Pomerol, der imponiert" Gault et Millau
"Der Archetyp eines Pomerols" Terre de Vins

Die Großzügigkeit des Merlots findet auf diesem früh reifenden Terroir ihren vollendeten Ausdruck: die reifen Trauben entfalten viel Seidigkeit und Samtigkeit und sorgen für eine unnachahmliche Aromenexplosion am Gaumen. In seiner Jugend (2-6 Jahre) präsentiert er sich als offener und verführerischer Wein, der sich nicht wieder verschließt. Nach einigen Jahren der Reife (7-15 Jahre) entwickelt er eine raffiniertere Natur, ohne jedoch jemals an Sinnlichkeit einzubüßen.

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